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der bauer

letztens war ich den bauern besuchen. wie immer: katastrophAe. pennt den halben tag. und die anderen dürfn hackln. der pole, der berliner, a praktikant, a schwuler kolumnist, der zu besuch auf urlaub ist - und i natürlich. aber i war auch auch .... auch nur zu besuch. kurz. einen tag und eine nacht. das wurde ja auch schon auf faicebuuk berichtet. übrigens. und nein, ich hatte natürlich keinen sex mit dem durchtrainierten 16-jaehrigen praktikanten, der halbnackt in der küche stand und dann unbedingt wissen wollte, wie man einen kachelofen im wohnzimmer im obergeschoß des moarli-hauses anheizt. jedenfalls: er konnte erstaunliche zaubertricks, wo ich noch immer nicht sagen kann, wie er das gemacht hat, daß das label vom feuerzeug plötzlich verschwindet und dann wieder da ist. tja. selbst ich weiß nicht alles und durchschau auch nicht alles. jedenfalls: der bauer hatte wieder eine super idee. nachdem er den knecht, der der chef vom hof war, aber eben ein bissl beschränkt, aber mit tieren konnte er sehr sehr gut, in pension geschickt hat, bekam er natürlich probleme mit der österreichischen idioten-sachwalter-juristerei-rechtsverdreherei - schon wieder. die nennen
das: FORMALER FEHLER.
nur ärger mit dem wasserkopf in wean. scheiß drauf. eh schon hinnich das wien. jedenfalls geht der bauer jetzt in die politik. er hat mir das nicht gesagt, aber auf seinem küchentisch in der kuchl, die ebenfalls auch das büro sowie das gasthaus sowie ein runder FRÜHSTÜCKS - tisch ist, lag da so ein paierl herum. äh. nix paierl - papierl mein ich, aber meine finger tippen immer irgendwas - keine ahnung. ich sitz hier grad in budapest und putz eine wohnung mit thermodynamik und einem zahnbürschtl. mein freund und sein freund - der übrigens pizzabäcker ist - haben sich grad verabschiedet. angeblich wollen sie einen baum umschneiden.

soso. schau schau. glauben tu ich das erst, wenn ich Es gesehen hab. mit macheten und motosägen hantieren die. tun zumindest so. ABGESEHEN DAVON BIN ICH HE..T SCHON BEIM ZWEITEN WODKA ANGELANGT. BIN JA SCHON AUF SEIT 4H FRUEH. champagner war auch schon. hicks. KIRIKIKI. also. der bauer. oh bauer - mein könig. so gern hätt ich dich verlobt mit mir - aber nein. deine putzfrau war wieder auf urlaub. [die mama ist die putzfrau.]
BAUER!
HÖRZU!
DIE MUTTER IST DIE NATUR ALLER DINGE. JEDES WACHSTUM LIEGT IN IHRER HAND.
der Mann der die Idee hatte, ... > Rawls Schleier für alle gleiche Chance - die Gedanken des Mannes enden mit unbefriedigenden Realzusammenhangsfakten - Geschichte endet mit: "Es sind leider keine Frauen unter den Abgeordneten" (Nationalratsabgeordnete)
ALSO. DER BAUER.
AM TISCH
HAT ER
EINEN ZETTL LIEGEN
EINE WERBUNG
FÜR ENCHANTES NEOS
EINE AFFIRMAGE
ABER WOHL NICHT MIT MIR.
ICH BIN GRAD IN BUDAPEST.
MIT DRECKIGEN JUDEN.
UND ZIGEUNERN.
DIE LERNEN JETZT DANN NÄMLICH BALD DEUTSCH UND ENGLISCH.
DAS HABEN ICH UND CATARINHA SO BESCHLOSSEN.
IM TAUMEL DER EU.
MEIN LIEBSTER, OH BAUER !

Krankheit
Ich habe Angst, dass das worunter ich leide, nicht eine Episode von schwierigen Wachstumsphasen und Niederlagen ist, sondern ein Leben lang mein Zustand sein soll, dem ich biologischerweise ausgeliefert bin. Ich hatte immer wieder mal leichte depressive Phasen im Winter, dem war ich mir bewusst. Was, wenn ich lebenslang beeinträchtigt sein soll, manisch-depressive Menschen sind nicht arbeitsfähig, vielleicht gerade noch fähig, sich um Kinder zu kümmern, aber nicht Kinder, Haushalt und Arbeit. Die Diagnose ist nicht sicher, aber wir müssen und damit befassen. Ich wollte immer eine gute Beziehung zu dir haben und eine glückliche Familie mit dir. Was, wenn wir immer missverstanden haben, dass meine Rückzugsphasen mehr sind, als das reflektieren über Probleme? Was, wenn du viele meiner Zurückweisungen missverstanden hast und wir ganz anders mit meinen (hormonellen) Schwächen umgehen hätten müssen? Klar, du bist kein Krankenpfleger, aber das vorsorgliche Hinterfragen von
manchen traurigen Reaktionen - hätte es uns helfen können? Es ist für mich rätselhaft und schmerzhaft, dass ich manchmal Verhaltensmuster von dir nicht nachvollziehen konnte - ich dachte, ja, du bist ein Mann, musstest lernen mit manchen Situationen leichtfertiger und aggressiver, weniger nachdenklich umzugehen. Was, wenn es an meiner Schwäche liegt, die Realität auf normalem Energielevel anzugehen? Wenn meine Hormone und meine Hirnchemie derart anders funktionieren, dass wir einen relativeren Zugang dazu gebraucht hätten und brauchen, um manches besser zu verstehen? Dass meine Antriebslosigkeit nicht nur Reaktion auf gesellschaftliche Verhältnisse ist? Hättest du mich trotzdem lieben können und wärst zu uns gestanden? Ich weiß nicht, ob ich dir gegenüber Schwäche wirklich zeigen konnte und meine inneren Konflikte wirklich als das bei dir angekommen sind, das sie waren - wenn ich gesagt hätte, dass ich mir zutraue, unsere Kinder zu pflegen, zu betreuen und großzuziehen, aber nicht auch noch die Kraft, um gleichzeitig beruflich etwas zu leisten, wärst du bei mir geblieben? Wäre das eine Möglichkeit gewesen, uns viele Konflikte zu ersparen? Ich war in Portugal sehr produktiv, habe einige sehr gute Bilder gemalt, Illustrationen auch für Kinderbücher (verbrannt), wenn das Kind abends schlief - diese Möglichkeit gab es nicht mehr, als meine Tochter größer und aktiver wurde - aber ich hätte weitere Kinder gewollt und hätte auch unser Leben darauf ausgerichtet langfristig - hätten wir uns langfristig darauf ausgerichtet? Zuerst Familie und dann beruflicher Erfolg? Ich hätte das Studium nicht als Berufs- und Leistungsstudium betreiben müssen, sondern als Anregung und Voraussetzung, um später (Kinder)-Bücher zu schreiben, während und nachdem wir Kinder großziehen - das war der einzige konkrete Zustand, den ich mir auch immer vorstellen konnte. Ich hatte ja nie einen konkreten Berufswunsch, (Kinderbuch)-Autorin war immer das einzige, das mir einfiel. Hätten wir uns eingestehen können, dass ich dem Stadtleben nicht gewachsen bin, dass ich Natur um mich brauche? Hätten wir von deinem Einkommen leben können und zuversichtlich sein, dass es einmal genug sein wird? Wie würde unser Leben aussehen, wenn wir damit leben müssten, dass ich nicht voll belastbar bin? Ist unsere Beziehung daran zerbrochen? Kann man das nicht wieder gut machen, unseren Lernprozess hinterfragen? Was, wenn ich schon vor vielen Jahren einen hormonellen Wechsel und eine Schwangerschaft gebraucht hätte, ich habe es mir gewunschen, mein Körper hat immerzu danach gedrängt - hättest du das anerkennen können und die Dringlichkeit verstehen? Hättest du dich darüber gefreut, wenn ich diesem Gefühl nachgegangen wäre, anstatt mich selbst zu ignorieren,
vielleicht sogar zu schädigen?

Du wolltest immer mehrere Kinder haben, es hat uns nur ein kleines bisschen an Überzeugung gefehlt, dass das ein gutes und richtiges Leben sein kann - für unsere Eltern war es noch genug und erstrebenswert, einfach "nur" Familie zu haben. Was, wenn wir erst jetzt diese Reife haben? Könnten wir uns entschliessen? Endlich zu einem Eheleben und mehreren Kindern stehen? Ich wünschte, wir hätten diesen Mut.
BAUER! DU PENNST SCHON WIEDER !
HÖR ENDLICH MAL ZU !!!

1. rawls idee des schleiers wird von einem alten mann fantasiert, am ende hört er die feststellung einer neuen abgeordneten im radio, die feststellt, dass leider auch diesmal wieder keine einzige frau im parlamentsausschuß sei;
DAHER:
Nozicks Geschichte vom Sklaven
1. Da ist ein Sklave, der völlig den Launen seines grausamen Herrn ausgeliefert ist. Er wird oft brutal geschlagen, mitten in der Nacht gerufen usw.
2. Der Herr ist freundlicher und schlägt den Sklaven nur wegen festgestellter Verletzungen seiner Vorschriften (Nichterfüllung des Arbeitssolls usw.). Er gewährt dem Sklaven etwas Freizeit.
3. Der Herr hat eine Gruppe von Sklaven, und er entscheidet über die Verteilung dessen, was sie leisten müssen und was sie bekommen, aufgrund schöner Gesichtspunkte wie Bedürfnis, Verdienst, usw.
4. Der Herr verlangt von seinem Sklaven nur noch an drei Tagen in der Woche Arbeit auf seinem Land und gewährt ihnen vier Tage zur eigenen Verfügung.
5. Der Herr gestattet seinen Sklaven, in der Stadt (oder wo sie sonst wollen) gegen Lohn zu arbeiten. er verlangt nur, dass sie ihm 3/7 ihrer Löhne schicken. er behält sich auch das Recht vor, sie auf die Pflanzung zurückzurufen, wenn es besondere Umstände dringend erforderlich machen; ebenso das Recht, seinen Anteil von 3/7 an ihren Einkünften zu erhöhen oder zu senken. Ferner behält er sich das Recht vor, den Sklaven bestimmte gefährliche Tätigkeiten zu untersagen, die seine Einkünfte schmälern könnten, zb. Bergsteigen oder Zigarettenrauchen.
6. Der Herr erlaubt seinen 10.000 Sklaven, dich ausgenommen, durch Abstimmung gemeinsame Entscheidungen zu fällen. Es gibt bei ihnen offene Diskussionen usw., und sie haben die Befugnis, über die Verwendung eines beliebigen von ihnen festgelegten Prozentsatzes deiner (und ihrer) Einkünfte zu bestimmen; sie können auch entscheiden, welche Handlungen dir rechtmäßig verboten werden können, usw. Halten wir inne, um Bilanz zu ziehen. Wenn der Herr seine Macht vertraglich so übergibt, dass er es nicht rückgängig machen kann, dann hast du einen anderen Herrn. Du hast jetzt 10 000 Herren anstelle eines einzigen, oder vielmehr einen
10 000 köpfigen Herrn. Vielleicht sind die 10 000 sogar noch freundlicher als der wohlwollende Herr im Fall 2. Aber sie sind dein Herr. Und noch mehr ist möglich. Ein einzelner freundlicher Herr (wie Fall2) könnte seinem(n) Sklaven gestatten, zu reden und zu versuchen, ihn zu einer bestimmten Entscheidung zu veranlassen. Das kann auch der 10 000köpfige Herr.
7. Du darfst zwar immer noch nicht abstimmen, hast aber die Freiheit (und das Recht), dich an den Diskussionen der 10 000 zu beteiligen und zu versuchen, sie zu bestimmten Masznahmen gegenüber dir und ihnen selbst zu überreden. Dann gehen sie hin und stimmen darüber ab, was sie in dem weiten Rahmen ihrer Befugnisse tun wollen.
8. Als Anerkennung deiner nützlichen Beiträge zu ihrer Diskussion schreibst du deine  Entscheidung auf ein Stück Papier, und sie gehen hin und stimmen ab. Für den Fall, dass sich bei ihnen genau 5000 ja- und 5000 nein-Stimmen ergeben, schauen sie deinen Stimmzettel an und zählen ihn mit. Das ist noch nie vorgekommen; sie sind noch nie in die Lage gekommen, deinen Stimmzettel anzusehen. (Ein einzelner Herr könnte sich ebenfalls darauf festlegen, seinen Sklaven in jeder ihn betreffenden Frage entscheiden zu lassen, in der er, der Herr,
völlig unentschieden ist.)
9. Sie nehmen deinen Stimmzettel zu den anderen hinzu. Wenn die anderen Stimmen genau ausgeglichen sind, dann entscheidet deine Stimme. Anderenfalls hat sie auf das Wahlergebnis keinen Einfluss. Frage: von welchem Punkt an war es nicht mehr die Geschichte eines Sklaven?
ANTWORT: LIBERTE !

(c) Bild:  ...




[Artikel/Sahra Gabriele Foetschl/03.09.2014]





    Artikel/Sahra Gabriele Foetschl


    11.03.2016 JUNGLE NEWS TODAY # FACTS THAT MATTER

    15.02.2016 JUNGLE NEWS TODAY

    14.01.2016 JUNGLE NEWS TODAY # FACTS THAT MATTER

    10.12.2015 Der Gutmensch, der Jedermannsfreund und der Zwangskosmopolit und die glückliche Fügung aller Menschen der Welt zu einem Ganzen

    23.11.2015 Der Ex-Chatfreund

    21.10.2015 Kann man hier nicht mal in Ruhe herumasylen?

    09.01.2015 Nachrichten von Drüben - Budapest im Winter: Europa, Ungarn, und das Recht darauf, zu erfrieren, wo man will

    05.12.2014 Nachrichten von Drüben - Eine Ungarische Novelle

    03.09.2014 der bauer

    25.07.2014 Die Pammerin

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